PFLEGEINFORM
Das Befugniserweiterungs- und Entbürokratisierungsgesetz in der Pflege (BEEP) sollte eigentlich zum Jahreswechsel spürbare Verbesserungen für Pflegefachpersonen bringen. Doch durch eine Blockade im Bundesrat liegen zentrale Reformen nun erneut auf Eis. Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) schlägt Alarm.
Der Bundestag hat am 06.11.2025 das Gesetz zur Befugniserweiterung und Entbürokratisierung in der Pflege beschlossen. Es soll Pflegefachpersonen mehr eigenständige Kompetenzen ermöglichen und gleichzeitig die Bürokratie in der Langzeitpflege reduzieren.
In der saarländischen Pflegepolitik stehen Weichenstellungen an: Die Zahl der pflegebedürftigen Menschen steigt, gleichzeitig sind Fachkräfte und Plätze knapp. Auf der Veranstaltung der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland wurde daher unter dem Thema „Quo vadis Pflege – Neue Strukturen für mehr Effizienz“ diskutiert.
Der GKV-Spitzenverband hat die Übersichten zu den Entlohnungsniveaus und Zuschlägen sowie Tarifvertragswerken und kirchlichen Arbeitsrechtsregelungen nach § 82c Abs. 5 SGB XI nach Bundesländern (Stand 31.10.2025) veröffentlicht.
Mit einem umfassenden Maßnahmenkatalog fordert die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) spürbare Entlastungen für die Langzeitpflege. Gleichzeitig wendet sich die BAGFW in einem Schreiben an Bundesgesundheitsministerin Nina Warken und mahnt strukturelle Reformen an.
Die Bundesregierung verhandelt über eine Reform des Gebäudeenergiegesetzes. Der Paritätische warnt mit der Gebäude-Allianz vor Aufweichungen und fordert: Heizungen sollen weiter zu 65 % mit Erneuerbaren betrieben werden.
Das Projekt mund-pflege stärkt die Mundgesundheit in der Pflege – mit Online-Schulungen, Leitlinienwissen und einer Infoveranstaltung am 24. November.
Der Landkreis Neunkirchen will demenzaktiv werden: Landrat Meng und sieben Bürgermeister unterzeichnen Charta des Netzwerkes Demenz.
Leitung in der Pflege erfordert weit mehr als Fachwissen: Es geht um Kommunikation, Motivation und die gezielte Begleitung von Entwicklungen.
Die Bundesregierung hat beschlossen, den Mindestlohn zum 1. Januar 2026 auf 13,90 Euro und zum 1. Januar 2027 auf 14,60 Euro anzuheben. Davon betroffen sind Mitarbeitende im Wirtschaftsdienst, Technik und Verwaltung.
Der Verband der Ersatzkassen hat neue Basisdaten für das Saarland vorgestellt. Sie geben einen Überblick über die Entwicklung im Bereich der Kranken- und Pflegeversicherung im Land.
Aufgrund der hohen Nachfrage bietet die Paritätische Akademie Süd gemeinsam mit der BGW kurzfristig einen weiteren Online-Termin zur Arbeitsschutz-Unternehmerschulung MIMa an.
Die Saarländische Pflegegesellschaft (SPG) und Krankenkassen haben eine Ergänzungsvereinbarung zur Häuslichen Krankenpflege beschlossen, die mehr Handlungsspielraum bei Personaleinsatz eröffnet.
Wie der Saarländische Rundfunk (SR) heute meldet, bietet die HTW Saar ab 2027 einen neuen Pflegestudiengang an. Ziel sei es unter anderem, mehr Ansehen für den Pflegeberuf zu schaffen und den Beruf gleichzeitig attraktiver für junge Menschen zu machen.
!! = Wichtige Information / möglicher Handlungsbedarf für Pflegeeinrichtungen.
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