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Modellprojekt: Fahrzeug mit medizinischer Hightech-Diagnostik soll Pflegeheime im Saarland anfahren

Redaktion • 13. März 2024

Veröffentlichung auf der Seite Medizin-daheim.de


Für Bewohner von Pflegeheimen sind aufwändige medizinische Untersuchungen, die bisher nur in Kliniken durchgeführt werden, sehr belastend. Viel besser wäre es für sie, wenn etwa eine Ultraschallaufnahme direkt am Pflegeheim erstellt werden könnte. Dies soll künftig ein mit modernster Medizintechnik ausgestattetes Fahrzeug ermöglichen. Für das bundesweit einmalige Modellprojekt erhalten die Saar-Universität, das Universitätsklinikum und mehrere Partner über acht Millionen Euro Fördergelder.


Im Saarland gibt es derzeit 160 Pflegeheime, darin leben rund 9000 Menschen, die häufig dement oder in ihrer Mobilität stark eingeschränkt sind. Wenn diese Magen-Darm-Beschwerden haben, unklare Bewusstseinsstörungen aufweisen oder trotz Gehhilfe stürzen, werden sie meist für mehrere Tage ins Krankenhaus eingewiesen. „Der Transport in die Klinik und die fremde Umgebung sind für diese Menschen sehr belastend und führen häufig zu weiteren Komplikationen wie Verwirrtheitszustände, Depressionen oder Wundliegen“, sagt Klaus Faßbender, Professor für Neurologie der Universität des Saarlandes und Direktor der Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum des Saarlandes. Um das Leid der betagten Patientinnen und Patienten zu lindern und die Notaufnahmen der Kliniken zu entlasten, hat Professor Faßbender ein umfangreiches Konzept für die mobile Diagnostik von Pflegeheimbewohnern erarbeitet.       


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