Die Konzertierte Aktion Pflege Saar (KAP Saar) präsentierte bei ihrer zweiten Zwischenbilanz in der Congresshalle Saarbrücken konkrete Fortschritte und neue Initiativen zur Stärkung des Pflegeberufs. Während die erste Zwischenbilanz 2023 vor allem geplante Maßnahmen skizzierte, standen diesmal Ergebnisse und innovative Ansätze im Fokus.
Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach betonte in einer virtuellen Teilnahme die Vorbildfunktion der KAP-Saar: „Regionale Initiativen wie die KAP Saar sind entscheidend für die Zukunft der Pflege in Deutschland. Sie zeigen, dass gezielte, lokale Maßnahmen den Pflegeberuf aufwerten und Fachkräfte gewinnen können.“
Auch der saarländische Gesundheitsminister Magnus Jung hob die bisherigen Erfolge hervor: „Die Zusammenarbeit im Rahmen der KAP Saar zeigt, wie wir durch Respekt, Weiterbildung und innovative Ansätze Pflegefachpersonen motivieren und langfristig binden können.“
Wie aus der Berichterstattung des Saarländischen Rundfunks (SR) hervorgeht konnten nach Auskunft des Gesundheitsminister Jung mehr als 400 versicherungspflichtig beschäftigte Pflegekräfte 2023 im Vergleich zum Vorjahr dazu gewonnen werden. Und auch die Gesamtzahl der Auszubildenden in der generalistischen Pflege lag vergangenes Jahr um ein gutes Viertel höher. Das sei auch auf den Erfolg der "Konzertierten Aktion Pflege" zurückzuführen, sagt Gesundheitsminister Magnus Jung (SPD) - und spricht von "Aufbruchstimmung".
Fortschritte und neue Maßnahmen
Die zweite Zwischenbilanz stellte mehrere wichtige Fortschritte vor:
Ziel: 4.000 neue Pflegekräfte bis 2030
Seit dem Start der KAP Saar im Dezember 2022 arbeiten über 300 Fachkräfte in Arbeitsgruppen an der Umsetzung der Ziele. Mit der Vision, bis 2030 insgesamt 4.000 zusätzliche Pflegekräfte zu gewinnen, setzt die Initiative auf lokale Stärke und innovative Strategien, um die Pflege im Saarland nachhaltig zu stärken.
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